Radonsanierung2022-11-23T09:47:48+01:00

RADON­SANIERUNG

Radon, nicht neu aber unterschätzt,
die unsichtbare (oder nicht wahrnehmbare) Gefahr.

  • Radon im Gebäude: Beratung und Messung

  • Aufspüren von Fehlstellen im Neubau und Altbau

  • Sanierungsplanung im Bestand

WIE GEFÄHRLICH IST RADON IM HAUS?

Grundsätzlich ist Uran allgegenwärtig in der Erdkruste, mal mehr oder weniger häufig, vorhanden. Radon 222 ist ein radioaktives Edelgas und entsteht als Zerfallsprodukt aus einer Zerfallskette radioaktiver Atome, beginnend mit Uran-238. Hingegen aller anderen Zerfallsprodukte, ist Radon gasförmig und kann so aus der Erdkruste bis in unsere Häuser/ Keller vordringen. Im Freien vermischt es sich mit der Außenluft. Die Konzentration wird gering und somit ungefährlich.

Die Krux ist, Sie können Radon nicht sehen, sie können Radon nicht riechen, sie können Radon nicht schmecken. Wird Radon mit seinen radioaktiven Zerfallsprodukten, Wismut, Polonium und Blei über längere Zeit eingeatmet, ist die Gefahr groß an Lungenkrebs zu erkranken. Abhängig ist dies jedoch von der Radonkonzentration in der Raumluft und der Expositionsdauer (Einwirkung Ionisierender Strahlung auf den menschlichen Körper).

Frei nach Paracelsus könnte man sagen.
Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift,
allein die Dosis macht, dass ein Ding Gift sei.

RADONEINTRITTS­PFADE

Radon dringt grundsätzlich über alle erdberührenden Bauteile ins Gebäude ein. Das kann durch Fugen und Risse in den Kellerwänden oder der Bodenplatte, Rohr- und Leitungsdurchführungen von Gas , Wasser, Telekommunikation aber auch Wärmepumpenzuleitungen sein. Aber auch mittels Diffusion, wenn auch nur langsam, durch die intakte Bodenplatte, wenn diese weniger als 20 cm stark ist. Ist es erst einmal im Haus, kann es sich über offene Treppenhäuser, Kaminschächte usw. bis in die oberen Geschosse zu höheren Konzentrationen anreichern. Heute weiß man außerdem, dass durch energetische Sanierungsmaßnahmen wie Fassadendämmung und Innendämmung die Konzentration von Radon in Gebäuden wegen der dichteren Umhüllung und der reduzierten Belüftung deutlich ansteigen kann.

SO KANN ICH SIE VOR RADON IM HAUS BESCHÜTZEN!

Ob Sie persönlich von Radon betroffen sind und wie hoch Ihr Risiko ist, kann pauschal nicht gesagt werden. Auch die Radonkarte für Deutschland sagt nur bedingt über ihr etwas über ihr persönliches Risiko bezüglich der Radon- Konzentration In ihrem Haus aus. Hier wird eine Schätzung  der Radon- Konzentration im Boden für ein Raster von 1 x 1 km dargestellt. Wen Sie wissen möchten, ob ihre Atemluft mit einer hohen Radon- Konzentration belastet ist, kann dies nur durch Messungen in ihrem Gebäude ermittelt werden. Eine Kurzzeitmessung dient der ersten Orientierung, sagt aber noch nichts über die durchschnittliche jahreszeitliche Belastung aus. Diese sind in den verschiedenen Jahreszeiten sehr unterschiedlich. Eine Langzeitmessung stellt den Verlauf und die Höhe der Radon Konzentration über 12 Monate dar. Dabei werden die jahreszeitlichen Schwankungen berücksichtigt wie auch, das Nutzer- und Lüftungsverhalten sowie weitere Einflüsse. Als TÜV geprüfter Radon Messdienstleister berate ich Sie, welche Methode bei ihnen sinnvoll ist und führe diese vor Ort durch.

Die Überprüfung Bodenluft- Konzentration sollte vor Baubeginn auf jeden Fall überprüft werden. Unabhängig davon, wo sich mein Grundstück auf dieser befindet. Aus den ermittelten Werten, leiten sich alle weiteren Maßnahmen ab. Aber Vorsicht, nur mit der Einhaltung der Maßnahmen zum Feuchtschutz ist es nicht getan. Ein einfaches Beispiel: In der einfachen Beanspruchungsgruppe W1-E (nicht unterkellert) entspricht es den allgemein anerkannten Regeln der Technik, dass die Dichtungsbahnen für den Boden nicht miteinander verklebt werden müssen. Nach dem Strahlenschutzgesetz sind somit die anerkannten Regeln zum Feuchte-Schutz eingehalten. Nicht verklebte Bahnen sind jedoch kein Hindernis für den konvektiven Radoneintritt.

Grundsätzlich gilt, dass jedes zu prüfende/ sanierende Gebäude einer individuellen Lösung bedarf. Ein schrittweises Vorgehen ist angesagt. Zuerst ist der Bestand zu erfassen. Dann wird gemessen. Nach den Messwerten – Eingreifwert ab > 300 Bq/m³ – werden bauliche bzw. Lüftungstechnische Maßnahmen geplant. Sanierungszielwert < 100 Bq/m³. Nach der Erfolgskontrolle sind ggf. weitere Maßnahmen zu ergreifen. Sofortmaßnahmen könnten sein, freie Lüftung als Übergangslösung bis zur Realisierung einer finalen Lösung, Umnutzung gefährdeter Bereiche, Beseitigung von Unterdruck, finale Maßnahmen wären z. B. Abdichtungsmaßnahmen wie Raumabtrennungen, Radonabsaugung über Radonbrunnen, Lüftungstechnische Maßnahmen mittels Ventilator gestützter Lüftung usw..

Prinzipiell ist Vorbeugen cleverer als Nachbessern. Als Sachverständiger für Radonsanierung sage ich Radon in Ihrem Gebäude den Kampf an!

IHRE VORTEILE

Persönliche Beratung

Lassen Sie uns zusammen über Ihr Anliegen, Ihre Ziele, Wünsche oder Sorgen zu Radon im Haus und Ihren Schutz sprechen.

Langzeitmessungen

Mit modernen Messgeräten und systematischem Vorgehen erziele ich korrekte und verlässliche Ergebnisse.

Effektiver Radonschutz

Radonschutzmaßnahmen müssen nicht teuer sein. Dank meines Fachwissens erziele ich gute Ergebnisse bereits mit wenig Aufwand.

Gründliche Radonsanierung

Ist doch eine umfangreiche Radonsanierung in Bestandsgebäuden notwendig, erarbeite ich für Ihr Gebäude die optimale Lösung.

SO EINFACH GEHT’S

Radon in der Atemluft kann Lungenkrebs verursachen. Wollen Sie Gewissheit? Dann handeln Sie jetzt zu Ihrem eigenen Schutz!

1

TERMIN VEREINBAREN

Nehmen Sie Kontakt zu mir auf und lassen Sie uns einen Termin vereinbaren.

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MESSUNG VOR ORT

Meine fachmännische Radonmessung und Analyse gibt Auskunft über eine mögliche Belastung der Raumluft.

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ANGEBOT SANIERUNG

Wurde Radon in der Raumluft gefunden, erarbeite ich ein individuelles Konzept für die nötige Sanierung.

FÜR IHRE SICHERHEIT FINDE ICH DIE EINTRITTSWEGE VON RADON IN IHR GEBÄUDE UND BEKÄMPFE ES ERFOLGREICH.

FAKTEN ÜBER RADON

GESUNDHEIT

Radon in der Atemluft ist die Hauptursache für Lungenkrebs – nach Rauchen.

FOLGEN

Rund 1.900 Deutsche sterben jährlich an Lungenkrebs durch Radon verursacht.

GEBÄUDE

Bis zu 15 % der bestehenden Gebäude haben erhöhte Radonwerte.

NEUES GESETZ

Seit 01.01.2019 gibt das Strahlenschutz-Gesetz einen Radon-Referenzwert von 300 Bq/m³ vor.

MESSPFLICHT

Es besteht eine Messpflicht für Arbeitsplätze in Kellern und EGs in Radon-Vorsorgegebieten.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Ich beantworte Ihre Fragen rund um Radon im Haus.

Wie schütze ich mich vor Radon-Gas im Bestandsgebäude?2022-10-05T11:51:38+02:00

Radon-Gas dringt aus dem Erdreich über Risse und Fugen in Böden und Mauern in das Gebäude ein. In Innenräumen kann sich das Radon-Gas dann bis in die obersten Stockwerke verteilen. Wird der Referenzwert von 300 Bq/m³ Luft innerhalb eines Raumes überschritten, müssen Sie laut den EU-Vorgaben Maßnahmen ergreifen um den Wert langfristig zu verringern. Die WHO empfiehlt einen Wert von maximal 100 Bq/m³.

  • Lüften: Regelmäßiges Lüften ist der einfachste Weg, um die Radonkonzentration in der Raumluft zu reduzieren. Die frische Luft von draußen verdünnt das Gas im Gebäude. Am besten ist das Querlüften, wo ein Durchzug und die Luft schneller ausgetauscht wird.

  • Abdichten: Risse und Spalten in Boden und Mauerwerk, wie auch  Durchdringungen von Versorgungsleitungen (Wärmepumpe, Gas, Öl, Wasser, Telekomunikation etc.) sind die klassischen Eintrittspfade in Gebäudekeller. Ist dann noch ein offenes Treppenhaus vorhanden, kann sich Radon im ganzen Haus, bis unter das Dach anreichern. Ein Sachverständiger kann diese Stellen identifizieren und anschließend fachmännisch verschließen oder abdichten. Lassen Sie dies unbedingt von einem auf die Radonsanierung spezialisierten Fachmann erledigen. Auch die zusätzliche Abdichtung der Kellertür ist eine sinnvolle Schutzmaßnahme gegen Radon im Bestandsgebäude.

  • Lüftungsanlage: Einen sehr effektiven Schutz vor Radon-Gas bietet eine Lüftungsanlage. Sie sorgt für ständigen Luftaustausch, sodass nur noch unbedenkliche Mengen von Radon in der Raumluft nachweisbar sind. Ein geringer Überdruck ist notwendig, da dadurch der Radon Eintritt zusätzlich gehemmt wird. Unterdruck ist zu vermeiden, da dieser den Eintritt von Radon ins Haus fördert.

  • Radonbrunnen: Radon-Gas lässt sich auch bereits unter dem Gebäude absaugen. Ein Radonbrunnen kann in oder neben dem Haus erstellt werden. Dieser saugt dann die belastete Bodenluft ab, bevor sie in den Keller Eintritt. Eine weitere Möglichkeit wäre die Flächendrainage.

Welche Maßnahmen zum Schutz vor Radon kann ich beim Neubau anwenden?2022-10-05T11:52:49+02:00

Wer einen Neubau plant, sollte sich im Vorfeld dazu beraten lassen, wie man Radon im Haus vermeiden kann. Erste Aufschlüsse darüber was notwendig ist, sind die Messungen der Bodenluft auf dem Baugrund vor Baubeginn. Alle weiteren Maßnahmen sind von den ermittelten Werten und der geplanten Nutzung der Kellerräume abhängig.

Welchen Anspruch haben Mieter auf Schutz vor Radon-Gas?2022-10-05T11:56:27+02:00

Eine realistische Feststellung der Radon-Belastung kann man als Mieter nur durch eine selbst initiierte, fachgerechte Messung vor Ort über einen längeren Zeitraum hinweg bekommen.

Eine gesetzliche Grundlage, wie z.B. für Arbeitsräume in Radonschutzgebieten gibt es nicht. Jedoch sollten die Paragraphen §3 der Muster- Bau- Ordnung: Allgemeine Anforderungen und §13 MBO Schutz gegen schädliche Einflüsse, sowie weitere Gesetze nicht außer Acht gelassen werden. Mit Gültigkeit des Strahlenschutzgesetzes gibt es keine Gebiete in Deutschland, wo keine Radonschutzanforderungen bestehen.

Zusammengefasst gilt:

  • Ein Referenzwert für Wohn- und Arbeitsräume von 300 Bq/m³ ist definiert.
  • Außerhalb von Radonschutzgebieten: Vorbeugender Radonschutz bei Neubauten für Wohnräume und Arbeitsplätze
  • Vorbeugender Radonschutz, wenn bei Sanierungen der Luftwechsel in Wohnräumen oder an Arbeitsplätzen deutlich gesenkt wird
  • Innerhalb von Radonschutzgebieten: Hier gelten strengere Vorschriften für den vorbeugenden Radonschutz.
  • Radon messen an Arbeitsplätzen im Erd- oder Kellergeschoß.
Bei welchen Radon-Werten nach der Langzeitmessung sind welche Maßnahmen notwendig?2022-10-05T12:27:03+02:00

Außerhalb von Radonschutzgebieten, abgesehen von den Vorsorgebestimmungen. Freiwillige Überprüfungen Grenzwert 300 Bq/m³ . Wenn Überschreitung festgestellt, werden je nach Radonkonzentration einfache oder umfassende Sanierungen notwendig. Ziel < 100 Bq/m³ 

In Radonschutzgebieten gelten klare Messvorgaben. Die Prüfung ist gesetzlich vorgeschrieben.

  •  Wenn Ergebnis < 300 Bq/m³ nach einem weiteren Jahr Prüfung
  • > 6 mS/a = Beruflicher Strahlenschutz
  • < 6 mS/a = regelmäßige Überprüfung

Wichtig zu wissen: Der Referenzwert ist kein Grenzwert. Er ist als Richtwert zu verstehen und dient als Maßstab für die Prüfung der Angemessenheit von Maßnahmen zum Schutz vor Radon

Wie wirkt sich Radon-Gas auf die Gesundheit aus?2022-10-05T12:02:08+02:00

Radon gelangt durch das Einatmen von belasteter Raumluft in die Lunge. Das Gas an sich wird fast komplett wieder ausgeatmet. Die in der Lunge verbleibenden Zerfallsprodukte jedoch, schädigen durch ihre ionisierende Strahlung über kurz oder lang, das Lungengewebe. Das Risiko durch Radon an Lungenkrebs zu erkranken ist stark erhöht. Abhängig ist dies jedoch von der Radonkonzentration in der Raumluft und der Expositionsdauer.

Ist Radon-Gas für Kinder gefährlicher?2022-10-05T12:03:18+02:00

Die Auswirkungen von Radon-Gas auf Kinder, sind noch nicht wirklich erforscht.

Hat Radon-Gas Auswirkungen auf meine Lebensmittel die im Keller lagern?2021-06-23T11:09:36+02:00

Man weiß heute, dass sich an Staubpartikel gebundene Radon-Zerfallsprodukte auf Lebensmitteln ablagern können. Aber diese Mengen sind unbedenklich und das Radon-Gas wirkt sich nicht auf die eingelagerten Lebensmittel in Ihrem Keller aus.

Gibt es Fördergelder für die Radon-Sanierung im Privatbereich?
2021-06-23T11:10:00+02:00

Die KfW-Bank unterstützt Baumaßnahmen zur Radonsanierung durch zinsgünstige Kredite. In Risikogebieten empfehlen wir jedem Bauherren direkt beim Neubau auf Radondichtheit zu achten. Das kostet deutlich weniger als eine spätere Sanierung. Als Experte für Radonsanierung erarbeite ich Ihnen gern ein passendes Maßnahmenpaket für Ihre Sicherheit.

Wann muss an einem Arbeitsplatz die Radon-Konzentration gemessen werden?2021-06-23T11:10:34+02:00

Firmen und öffentliche Einrichtungen sind gesetzlich verpflichtet, Arbeitsplätze im Erd- oder Kellergeschoss zu überprüfen, wenn sich das Gebäude in einem Radonvorsorgegebiet befindet. Die Radonvorsorgegebiete werden voraussichtlich zum 31.12.2020 ausgewiesen.

Wer ist für den Schutz vor Radon-Gas am Arbeitsplatz verantwortlich?2022-10-05T12:04:49+02:00

Der Inhaber der Betriebsstätte ist dafür verantwortlich, seine Arbeitnehmer vor dem potenziellem Radon-Gas zu schützen. Der Mieter der Räumlichkeiten ist nicht dafür verantwortlich, solange er nicht Inhaber ist.

Was ist zu tun, wenn die Messung ergibt, dass zu viel Radon-Gas am Arbeitsplatz vorhanden ist?2021-06-23T11:13:10+02:00

Ist der Wert der Radon-Messing vor Ort zu hoch, muss die Konzentration in der Luft sofort durch entsprechende Maßnahmen gesenkt werden. Verantwortlich hierfür ist der Inhaber der Betriebsstätte. Gerne berate ich Sie zu den geeigneten Maßnahmen.

Wo erfahre ich mehr zum Thema „Radon-Schutz am Arbeitsplatz“ und „Radonvorsorgegebiete“?2021-06-23T11:15:26+02:00

Sie möchten mehr Informationen zum Thema „Radonschutz am Arbeitsplatz“ den sogenannten „Radonvorsorgegebieten“? Dann kontaktieren Sie mich. Ich gebe regelmäßig Schulungen und Seminare zu den entsprechenden Themen.

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